Ich liebe Holunder.
Wollte man böse sein, könnte man sagen, wir hätten uns einen Holunderstrauch mit Haus gekauft. Aber wenn er blüht und unsern Garten schon frühmorgens mit dem herbsüsslichen Duft seiner cremeweissen Blütendolden erfüllt (die in unserer Region übrigens in Bierteig ausgebacken eine Delikatesse darstellen) und sich die Beeren im Spätsommer blauschwarz färben
Dieses Jahr hatte er kaum Läuse, ausserdem habe ich es endlich geschafft, die Früchte rechtzeitig vor den
Achtung: die Stiele sowie die noch unausgereiften grünen Beeren des "Schwarzen Holunders" sind ziemlich giftig, und auch die Samen der reifen dunklen Beeren enthalten in rohem Zustand noch genügend Gift (Sambunicrin, da der Baum Sambucus nigrus oder so heisst), um je nach Konstitution Durchfall und schweres Erbrechen mit Bauchkrämpfen zu verursachen. Also unbedingt die Beeren gut verlesen und ausreichend kochen. Ziemlich viel Arbeit, die unauswaschbare Flecken auf hellen Kleidungsstücken hinterlassen kann, aber - es ist die Mühe wert! Gehört nebst Rhabarber-Erdbeer zu meinen liebsten Fruchtkonserven.
Fast so, als ob man dem Sommer auch den Winter hindurch noch ein wenig aus dem Glas geniessen kann....
Danke für den Tipp! Ich wusste gar nicht dass das Einkochen von Holunder so heikel ist...
AntwortenLöschenHerzlichst
Esther
Liebe Esther, "heikel" in dem Sinn, dass man einfach gewisse Regeln einhalten muss... Man muss schon Respekt haben davor, aber wenn's mal gekocht ist, gibt es nichts Besseres, und es soll ja auch sehr gesund sein. :-)
Löschen