Donnerstag, 20. September 2012

Vom Schenken und vom Freudemachen



Diesmal ein kurzer Post. Dazu könnt ihr zuerst diesen Blogpost hier lesen...

Der lieben Nicci von Zwergenstoffe habe ich etwas zur Eröffnung ihres kleinen Ladens gemacht. Als ich im Januar mit meinem Sohn aus dem Spital kam nach der Geburt, hatte sie mir auch etwas Wundervoll-Praktisch-Heissersehntes geschenkt, das mich besonders berührt hat, weil es mir damals nicht so gut ging und weil wir uns in Realität zuvor noch nie begegnet waren.

Ich freue mich nämlich ungemein mit ihr, dass sie sich diesen Traum vom eigenen Geschäft erfüllen konnte. Einen passenden Glücksbringer dazu kann man immer brauchen!

Und ich freue mich, dass ich von der Freude, die sie mir damals gemacht hat, etwas zurückgeben konnte. :-)

Weil ich Huhn leider vergessen hatte, das "Werk" noch zu knipsen vor dem Schicken, müssen wir auf meine eigenen Bilder warten, bis ich dem "gefährlichen" Laden selbst einen Besuch abgestattet haben werde. Bis dahin müsst Ihr mit der "geklauten" Foto Vorliebe nehmen...

Oder Ihr könnt selbst im Laden vorbeischauen. Ich bin überzeugt, Ihr werdet nicht mit leeren Händen rauskommen. :-)

Dienstag, 18. September 2012

Luftballon-Hülle

Wenn die Kinder wetterbedingt nicht mehr draussen spielen können, muss man sich immer was einfallen lassen, dass das Mobiliar nicht zu Kleinholz wird...

Unbesorgt mit einem "Ball" spielen können meine Kinder jetzt dank dieser praktischen Luftballonhülle. Sie ist aus vielen bunten Stoffstücken genäht. In ungebrauchten Zustand kann sie platzsparend zusammengefaltet und überall hin mitgenommen werden. Luftballon rein, aufblasen, mit Knoten verschliessen, spielen!




Durch die Hülle erhält der zum Spielen oft zu leichte Ballon etwas mehr Gewicht, ohne dass man Angst haben muss wie bei einem normalen Ball, dass etwas in der Wohnung kaputt gehen könnte.


Test bestanden. Diese Hüllen werde ich in Zukunft noch in grösserer Zahl nähen.

Idee: Nicht von mir, zuerst gesehen irgendwo mal in einem kleinen Laden, dann ein bisschen im Netzt recherchiert, dann zuletzt irgendwas zusammengestiefelt nach diversen Modellen, bis es für mich passte.
Stoffe: aus meinem Fundus
Status: bestellbar in Wunschfarben, auf Anfrage

Donnerstag, 13. September 2012

Herbstliche Bastelideen für Kinder

Bild mit Zweig und bunten Knöpfen - von hier

Nun ist er also da, der Herbst. Ich liebe diese Jahreszeit! Ich bin glücklich, wenn die schwül-heissen Tage des Sommers definitiv vorbei sind. Ich mag die Farben der Landschaft, wenn das Sonnenlicht nicht mehr so gleissend ist, sondern viel weicher und alles mit einem goldenen Schimmer überzieht. Oder wenn der Nebel so dick liegt, dass man kaum Nachbars Haus sieht. Abgesehen davon, dass ich die Behausungen gewisser Nachbarn am liebsten überhaupt nicht sehen würde. Das ganze Jahr über. Dann kann ich auch mit gutem Gewissen nach Herzenslaune nähen... :-)

Aber was tun insbesondere mit kleinen Kindern, wenn sie nicht mehr täglich nach draussen können, um im Sandkasten zu spielen oder den Garten zu erforschen? Nein, man muss sie nicht gleich an die Wand kleben (Achtung: Bild ist NICHT zur Nachahmung empfohlen! und ich distanziere mich ausdrücklich von solchen Methoden!), damit sie nicht mit irgendwelchen wasserfesten Markern Wohnung und Einrichtung dekorieren, wie sowohl bei uns als auch bei einigen meiner Bekannten gelegentlich schon vorgekommen.

Quelle leider unbekannt, danke fürs Ausleihen!

Es gibt tolle Bastelideen um Kindern jeden Alters zu beschäftigen, die gleichzeitig auch Spass machen, den Herbst zu entdecken, ohne dass man dafür viel Geld ausgeben muss.

Bleistieft-Vase zum Schulbeginn - von hier




Geht auch zum Verarbeiten von Strandmitbringseln aus dem Urlaub, Idee von hier

Noch eine Vase, aus Zweigen - von hier


Lustige Wichtel aus Ästen von hier - mit noch mehr tollen Ideen!

Ein Familien-Stammbaum - tolle Idee von hier


Die Bilder sind erklärend genug und machen richtig Lust, bei einem herbstlichen Waldspaziergang Material zu sammeln und mit den Kindern dann zu Hause diese schönen Ideen nachzuarbeiten.

Lasst Euch inspirieren! Danke an Carina für den Tipp!

Pappteller als Sonnenlicht-Fänger, von hier

Girlande mit natürlichen Zutaten von hier


Dienstag, 4. September 2012

Noch ein Knotenkleid


...und ebenfalls für mich. Ich würde mir echt nie zutrauen, für andere Frauen etwas zu nähen. Meine Figur kenne ich mittlerweile, aber andere - wo müsste ich das was ändern? Irgendwie hatte ich nichts passendes anzuziehen, und da wir am vergangenen Sonntag zum Geburtstag meines Vaters auswärts essen gingen, wollte ich nicht in Lumpen gehüllt daherkommen.

Deshalb gab's nochmals eine Lavena von Schnittquelle, weil ich ja jetzt den Dreh raushabe und v.a. weiss, wo ich was ändern muss, damit sie sitzt.

Diesmal aus etwas weicher fallendem Viscose-Jersey, und etwas länger, so dass frau theoretisch im Sommer ohne etwas drunter das Teilchen tragen könnte. (Es war etwas zu kühl und mein Bein ziert noch immer eine schlecht verheilte Wunde.)


Dazu aus den Tiefen unseres Kellers ein Paar Schuhe im Vintage-Look mit mörderisch hohen Absätzen ausgebuddelt, und sogar noch rasch die Zehen-Nägel rot lackiert. Was meine Tochter in hellste Aufruhr versetzte, weil sie dachte, ich würde an den Füssen bluten. (Habe ich schon so lange keinen Nagellack mehr benutzt?)

Da ich beim Posieren wieder mal den Kasper machte, gibt es mich hier auf den Fotos nur kopflos. :-)

Samstag, 1. September 2012

Ein Knotenkleid für mich

Ich habe mal wieder was für mich genäht.


Seit der Geburt unseres Sohnes will meine Figur einfach nicht zu ihrer alten Form zurückfinden. Die Aussage, man nehme durch Stillen des Kindes ab, entlockt mir höchstens ein leicht hysterisches Lachen. Zudem machen die meisten Kleider ab Stange das Einkaufen eher zu einer Tortur für meinen persönlichen Geschmack. Entweder gefallen mir die Stoffe, dafür ist der Schnitt oder die Verarbeitung eine Zumutung oder passt nur Frauen mit Barbiefigur oder anorexen Teenagern, oder ein tolles Modell ist aus einem Material, das bei mir Brechreiz oder Allergien auslöst. Da hilft nur eins: selber ran an das Maschinchen.

Diesmal habe ich nichts selbst entworfen, sondern ich wollte ein wirklich schickes Oberteil nähen. So habe ich mich an dem Knotenkleid Lavena von Schnittquelle versucht. Mittlerweile weiss ich, wo ich korrigieren muss, damit meiner nicht-schnittmusterkonformen Figur etwas passt. So habe ich gleich von Anfang an darauf geachtet, den Rockteil des Kleides ab Tallie etwas weiter zuzuschneiden. Mutter Natur hat mich nicht mit viel Oberweite, dafür mit einem guten Sitzpolster ausgestattet. Und auch die bekanntlich sehr eng geschnittenen Ärmel von Schnittquelle habe ich gleich beim ersten Zuschnitt korrigiert.

Als Teststoff nahm ich einen wunderschönen und qualitativ sehr hochwertigen Baumwoll-Jersey. Er stammt aus dem Fabrikverkauf eines Schweizer Stoffherstellers. Zuerst wollte ich dort nichts für mich kaufen, aber mein Mann überredete mich unter anderem zu diesem Jersey mit dunkelblauen Rosen auf Weiss. Perfekt für uns Rosenliebhaber, und toll für die geplante Tunika.

Beim Versäubern der Teilungsnähte des Oberteils mit der Overlock-Maschine zerschnitt ich leider mit der Klinge versehentlich den Stoff. Also alles nochmals auftrennen, neues linkes Oberteil zuschneiden und neu einsetzen. Zum Glück ist das Modell recht einfach zu nähen, und ich hatte auch noch einen genügend grossen Rest des Jersey-Stoffes. Eigentlich hätte es noch eine kuschelige Dreiviertel-Hose geben sollen aus dem Rest, aber nach der Panne mit dem Overlock-Messer wird wohl nichts draus.

Dafür habe ich nun diese schöne Tunika, die sensationell bequem ist. Ich find den Schnitt toll, feminin und ausserdem leicht zu nähen. Zudem bietet der Schnitt für mich prima die Möglichkeit, ihn auf meine Figur abzustimmen. Er zaubert ein schönes Dekollete und kaschiert perfekt kleine Pölsterchen. :-)


Das zweite Exemplar ist schon in Arbeit, diesmal in Knielänge.

P.S.: Sorry für die lausigen Bilder. Bei uns sind die ersten herbstliche-kühlen Tage mit viel Regen angebrochen, das Licht ist mies, und ich eigne mich schlecht für das Posieren vor der Kamera. Besonders vor dem Spiegel... Deshalb musste meine gute Freundin Kunigunde, welche mich seit der Arbeit an meinem Hochzeitskleid treu begleitet, einmal mehr herhalten... Sie hat die etwas bessere Figur, kann im Handumdrehen mehrere Zentimeter an Umfang abnehmen, zappelt nicht rum und ausserdem nie einen "bad hair day"...

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